15 research outputs found

    Dass Roboter uns Emotionen vorgaukeln, kann sehr wichtig sein. Janina Loh im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkription zum Podcast

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    Die Philosophin Dr. Janina Loh an der Universität Wien untersucht inklusive Denkansätze, an deren Ende es nicht mehr so wichtig ist, ob sich jemand als Mensch oder als Maschine bezeichnet. Die Autorin des suhrkamp-Buchs „Roboterethik“ geht emotionalen Bindungen zwischen Mensch und Roboter in unterschiedlichsten Anwendungsfeldern auf die Spur, und möglichen Ver-hältnissen, die zueinander entstehen können. Als kritische Posthumanistin regt sie an, auch bei der Herstellung von Robotern auf Diversität zu achten und vielfältige Roboter herzustellen

    Von Kühlschranklichtern, KI-Pubertät und Turnschuhen. Thomas Metzinger im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkript zum Podcast

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    Für den Philosophen Prof. Dr. Thomas Metzinger von der Universität Mainz ist es keineswegs ausgeschlossen, dass Künstliche Intelligenz irgendwann Bewusstsein haben könnte. Schon jetzt sollten wir uns Gedanken über unse-re Verantwortung und zur Ethik machen, etwa in Form einer globalen Charta mit KI-Regeln, die auch das Bewusstseinsthema umfassen. KI-Systeme ler-nen viel über uns Menschen lernen, müssen aber nicht immer an das Ge-meinwohl gekoppelt sein. Es hängt von uns ab, unsere Digitale Souveränität wiederzuerlangen

    Wir müssen auf Weitsicht fahren und fragen: Was wäre wenn? Frauke Rostalski im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkript zum Podcast

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    Für die Juristin Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski, Universität Köln und Mitglied des Deutschen Ethikrats, kann man KI-Robotern weder Schuld noch Ver-antwortung zuschreiben – zumindest nicht nach den heutigen Maßstäben und technischen Realisierungen. KI-Systeme können nur Teile unseres Denkens abbilden, und umgekehrt funktioniert der Mensch nicht nach Algo-rithmen. Allerdings wissen wir nicht, was noch kommt, und sollten verschie-dene Zukünfte rechtzeitig vorausdenken. Zukünftige Gesellschaften etwa mit e-Personen sind schon heute debattierte Szenarien

    Roboter bekommen eine menschliche Aura. Andreas Bischof im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkript zum Podcast

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    Dr. Andreas Bischof, Universität Chemnitz, denkt Technik- und Sozialwis-senschaften gemeinsam. Er erklärt, wie das feine Zusammenspiel zwischen Mensch und Technik abläuft und wie wechselseitiges "Verstehen" möglich werden kann. Sein aktuelles Buch "Soziale Maschinen bauen" ist im transcript Verlag erschienen

    Roboter werden bald ein Bewusstsein besitzen. Junichi Takeno im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkript zum Podcast

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    Von der Idee, dass bald bewusste Roboter gebaut werden, ist der japanische Robotik-Experte Prof. Junichi Takeno von der Meiji University in Tokio über-zeugt. Er selbst hat bereits Roboter konstruiert, die ihr Spiegelbild erkennen können. In der letzten Folge der ersten Staffel unseres Podcasts Selbstbe-wusste KI erklärt er, welche beeindruckenden Experimente er bereits mit seinen Robotern durchgeführt hat

    Wir müssen Maschinen bauen, die Gefühle haben. Antonio Chella im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkript zum Podcast

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    Für den Robotiker Prof. Dr. Antonio Chella, Leiter des Robotic Labs und des Forschungszentrums für Wissenstechnologien an der Universität von Pa-lermo, geht Bewusstsein deutlich über das Gehirn hinaus. Für den Heraus-geber des Journal of Artificial Intelligence and Consciousness kann nur eine empathische Maschine auch eine ethische Maschine sein. Deshalb sei es erstrebenswert, Maschinen mit Gefühlen zu bauen, und aus deren Verhalten schließlich auch mehr über unser eigenes phänomenales Bewusstsein er-fahren zu können. Viele KI-Leute haben seiner Beobachtung nach kein Inte-resse an philosophischen Debatten, weswegen er versucht, praktische Brü-cken zwischen den Disziplinen zu bauen und interdisziplinäre Diskurse zu unterstützen

    Ohne Leben kein Bewusstsein Thomas Fuchs im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkript zum Podcast

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    Bewusstsein im Computer ist eine Simulation, sagt Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs, Inhaber der Karl-Jaspers-Professur für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg, in der ersten Folge unseres Podcasts Selbstbewusste KI. Sein aktuelles Buch „Verteidigung des Menschen“ ist 2020 bei Suhrkamp erschienen

    Die meisten SF-Romane sind als Warnung gedacht, nicht als Gebrauchsanleitung. Andreas Eschbach im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkript zum Podcast

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    Für den Autor Andreas Eschbach sind Menschen ohne Technologie gar nicht denkbar. Allerdings wird die Freiheit des Individuums durch Technologie sowohl ermöglicht wie auch bedroht, was er in seinen Erzählungen in unter-schiedlichen Genres aufgreift und aufbereitet. Was wir heute zu „Bewusster KI“ diskutieren, ist in seinem Metier ein Grundmotiv mit langer Tradition. Er kann erzählen, wie mediale Vermittlung Computer und Roboter schon immer vermenschlicht hat und weiß aus eigener Erfahrung, dass Programmcodes stets auch etwas über diejenigen spiegeln, die sie geschrieben haben

    In der heutigen KI ist kein Geist. Ralf Otte im Gespräch mit Karsten Wendland. Transkript zum Podcast

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    Prof. Dr.-Ing Ralf Otte, Technische Hochschule Ulm, forscht und entwickelt seit Jahrzehnten zu KI und Algorithmen rund um das Gehirn. Für den Exper-ten für neuromorphe Systeme ist der Geist nicht algorithmisch beschreibbar. Auch wenn KI mitunter unterstellt wird, dass sie „denken“ könne, sind heutige KI-Systeme hochgradig trivial – und enthalten noch lange keinen Geist
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